atp magazin 6-7 2025

Human-Centric Automation stellt den Menschen in den Mittelpunkt der Automatisierungstechnologie und verfolgt das Ziel, Mensch und Maschine optimal zu verbinden. In der Prozessindustrie, wo komplexe Anlagen und anspruchsvolle Steuerungsaufgaben den Alltag bestimmen, gewinnt dieses Konzept zunehmend an Bedeutung. Es geht darum, Automatisierungssysteme so zu gestalten, dass sie die Bedürfnisse der Anwender und Mitarbeitenden unterstützen, statt sie zu überfordern.
Themen wie intuitive Benutzerschnittstellen, adaptive Assistenzsysteme und die Einbindung künstlicher Intelligenz stehen dabei im Fokus. Die aktuelle Ausgabe des atp magazins widmet sich genau diesen Aspekten und beleuchtet, wie Human-Centric Automation die Effizienz, Sicherheit und Zufriedenheit in der Prozessindustrie steigern kann. Lassen Sie sich inspirieren von Praxisbeispielen, innovativen Ansätzen und den neuesten Erkenntnissen aus Forschung und Entwicklung.

Simon Meyer, Head of Business Unit "Automatisierungstechnik"
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Unsere Top-Themen

Zartes Rosa und dezentes Grau – diese beiden Farben verfolgen uns schon sehr viel länger als seit der Veröffentlichung der NE 175 „NAMUR Open Architecture – NOA-Konzept“ im Jahr 2020. Ganz kurz zusammengefasst: Grau, die Kernautomatisierung (CPC, Core Process Control), muss hochverfügbar laufen, ist dafür aber wenig flexibel. Zusätzliche Daten aus der Produktionsanlage erfordern Änderungen und die kosten richtig viel Geld. Deshalb brauchen wir Rosa, flexible IT-Infrastruktur für Monitoring und Optimierung.

Wie sieht eine zukunftsweisende Automatisierung aus, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt? In einem exklusiven Gespräch zwischen Christine Oro Saavedra, Geschäftsführerin der NAMUR, und den beiden Anwenderinnen Dr. Sabine Pegel (Covestro) und Dr. Marleen Stieler (BASF) geht es um die Rolle von Autonomie, Remote Operation und Human-centric Automation. Gemeinsam beleuchten sie, wie sich diese Entwicklungen auf die Praxis in der Prozessindustrie auswirken – und welche Chancen und Herausforderungen damit einhergehen.
Weitere Themen
- „Der Roboter als Laborassistent? “, Max Novotny
- „Kognitive Robotik wird zum Wendepunkt“, David Reger
- „Es ist wichtig, nicht Menschen mit KI-getriebenen Maschinen zu vergleichen“, Jochen Steil
- Erhöhung der Anlagenlebensdauer durch AAS in Kombination mit KI und ML
- Realitätscheck Human-Centric Automation: Eine kritische Betrachtung
- In Zeiten von humanoiden Robotern: Mensch-Roboter-Kollaboration neu gedacht
- Steuerungstechnik für die robotergestützte Vorfertigung
- Intelligente Assistenzsysteme: Von der Information zur Interaktion
Hauptbeiträge
Darstellung von Netzwerkkommunikation in Produktionsanlagen mit Augmented Reality
Florian Frey, ZeMA gGmbH; Georg Frey, Universität des Saarlandes
Standardisierung digitaler Informationsmodelle Teil 2
Rainer Drath, Gary Hildebrandt, Hochschule Pforzheim; Josef Prinz, Ehrenmitglied AutomationML e.V.
OT-Prozess- und Verschwendungsanalyse in Engineering und Inbetriebnahme
Tina Mersch, Miriam Schleipen, EKS InTec; Paula Hünecke, Arndt Lüder, Otto-von-Guericke- Universität Magdeburg; Sabrina Karch, let’s dev
Asset representation using AAS and OPC UA
Christian Diedrich, ifak e.V.; Georg Biehler, Frank Volkmann, Siemens; Tino Bischoff, Fraunhofer IOSB; Jakub Arm, Vaclav Kaczmarczyk, TU Brno; Kazeem Oladipupo Siemens; Melanie Stolze, ifak e.V. Nico Braunisch, Uwe Schmidt, TU Dresden
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