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atp magazin 10 2025

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Nur wer teilt gewinnt! Das ist die Kernbotschaft dieses Heftes zur SPS 2025, das damit den Finger tief in die Wunde aller Pionierinnen und Pioniere legt, die sich seit Jahren für Datenräume und Interoperabilität einsetzen. Denn obwohl mit dem unaufhaltsamen Aufstieg des Cloud Computing die technologische Basis für das „Sharen“ schon lange gelegt ist, wenn es um das wirkliche Teilen von Unternehmensdaten mit Dritten geht, gibt es noch immer Vorbehalte in der produzierenden Industrie.

Trotzdem ist unbestritten, dass „der Austausch auf Basis von sicheren Datenökosystemen kein Risiko,sondern eine Chance darstellt“, wie es Frank Schnicke vom Fraunhofer IESE im Interview ab S. 10 erklärt. Und dieser Austausch ist dabei nicht mehr auf einzelne Datenpunkte beschränkt, inzwischen wird auch das Teilen vollständiger Digital Twins vorangetrieben, was ganz neue Wertschöpfungsketten und Ökosysteme entstehen lässt. Aber wie gelingt es nun, den souveränen Datenaustausch zwischen Unternehmen unter Wahrung von Datenschutz, Eigentumsrechten und Nutzungsbedingungen in der Breite zu etablieren? Das atp magazin 10/2025 zeigt genau dafür erste Ansätze, stellt Projekte vor und wagt einen Blick in die Zukunft.

Jonas Völker, Redaktionsleiter

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Unsere Top-Themen

„Der Digital Twin wird zentrales Steuerungselement“

Insbesondere, wenn es darum geht, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln oder gemeinsam neue Projekte voranzutreiben führt heute kaum ein Weg am Teilen von Daten über Datenräume vorbei. Welche Vorteile das hat und warum es zunehmend wichtiger wird, sogar ganze Digital Twins auszutauschen, erklärt Frank Schnicke, Leiter der Abteilung „Digital Twin Engineering“ am Fraunhofer IESE, im Interview.

Digitale Spuren sichtbar machen

Wenn Prozesse ins Stocken geraten, bleiben die Ursachen oft im Dunkeln – obwohl Unternehmenssysteme täglich zahlreiche digitale Spuren zu Arbeitsabläufen hinterlassen. Process Mining analysiert diese Informationen und zeigt, wie Abläufe wirklich funktionieren. Das schafft Transparenz und ermöglicht datengetriebene, gezielte Prozessverbesserungen.

Weitere Themen

  • „Ohne Interoperabilität keine Data Spaces“, Andreas Faath
  • Digitale Spuren sichtbar machen
  • Hyperautomation 2025: Marktdynamik & strategische Erfolgsfaktoren
  • Einzug der KI-Agenten
  • Schnellere Inbetriebnahme dank Live-Visualisierung
  • Herstellerunabhängige Orchestrierung für die Automatisierung
  • Durchgängig vernetzte Produktionslinie für mehr Effizienz
  • Digitale Prozessabbildung als Automatisierungsbasis

Hauptbeiträge

Common Data Model für den Anlagenenstehungsprozess

Paula Hünecke, Arndt Lüder, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg; Sandra Eisenmann, Matthias Rassl, Mercedes-Benz Tech Innovation; Tina Mersch, Miriam Schleipen, EKS InTec; Alexander Große-Kreul, Bernd Kuhlenkötter, Ruhr-Universität Bochum; Lorenz Hundt, Murrelektronik; Ulrich Burges, SimPlan; Vanessa Kraus, LuArtX


Digital Twins for increased Sustainability in Manufacturing

Christian Wolf, Miriam Schleipen, Dimitri Penner, Thorsten Schmitz, EKS InTec GmbH; Dimitrios Tsakoumis, Pavlos Eirinakis, University of Piraeus; Georg Frey, Saarland University


Sicherheitsgerichtete Feldbus-Schnittstelle für Aktoren

Christian Faust, Jens Onno Krah, TH Köln


Durchgängige Integration der Virtuellen Inbetriebnahme

Josip Lozic, Lars Klingel, Oliver Riedel, Universität Stuttgart


Engineering Data Funnel

Nicolai Schoch, Mohamed Elsheikh, Mario Hoernicke, Sebastian Palacio, Nika Strem, Katharina Stark, ABB Forschungszentrum


 

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