Der AK 1.7 „Prozessnahe Gebäudeautomation“ der NAMUR hat seine AK-Praxis „Raumdifferenzdruckmessung in Systemen der TGA“ überarbeitet und neu veröffentlicht. Gegenüber der vorherigen Version von Juli 2022 wurden das Kapitel 2.5 „Steuern und & Regeln“ erweitert um Unterdruck und Überdruckregelung von Räumen bis und über 3000m³/h Luftwechsel. Außerdem wurde auf die besonderen Anforderungen von Regelklappen inkl. deren Antriebe eingegangen.
Raumdifferenzdruckmessung und -Regelung erfolgt durch Automatisierungssysteme
In Produktions- und Laborgebäuden besteht sehr oft die Anforderung, dass Räume in unterschiedlichen Druckstufen zueinander betrieben werden müssen. Typische Druckstufen sind 0 Pa, 15 Pa, 30 Pa und 45 Pa. Die Druckabstufung dient dem Produktschutz, z. B. durch Staub, Schmutzpartikel oder Kreuzkontamination. Erweitert werden die Anforderungen an die Erfüllung von Health-Safety-Environment (HSE)-Vorgaben, wie z. B. dem Personenschutz.
Alle Räume verfügen über einen gemeinsamen Druck-Bezugspunkt, der als Referenzpunkt bezeichnet wird, z. B. die Außenluft oder ein definierter Bezugsraum. Die Regelung der Druckstufen erfolgt durch ein Automationssystem. Die Überwachung der Druckstufen kann in einem qualifizierten Monitoringsystem abgebildet werden.
Zur Erfassung der Raumdrücke werden geeignete Differenzdrucksensoren verwendet. In der überarbeiteten AK-Praxis werden Erfahrungen, Beispiele und Empfehlungen zum Aufbau und Installation eines Druckstufenkonzeptes mittels Differenzdruckmessungen wiedergegeben.
Das gesamte Papier kann kostenfrei heruntergeladen werden:
Zum DownloadWeitere Informationen gibt es unter www.namur.net.