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Herausragende wissenschaftliche Publikationen mit dem atp award 2015 ausgezeichnet

Oliver Adams, Mathias Oppelt, Sebastian Stemmler und Gerrit Wolf sind die besten Nachwuchswissenschaftler, die 2015 in atp edition veröffentlicht haben. Sie und ihre Autorenteams wurden mit dem atp award 2015 ausgezeichnet. Im Fokus der beiden ausgezeichneten Arbeiten stehen die Themen Simulation und selbstoptimierende Produktionssysteme.

von | 04.11.20

Prof. Dr.-Ing. Leon Urbas, Chefredakteur der atp edition, übergab die Preise im Rahmen des GMA-Kongresses Automation 2016 in Baden-Baden an die Gewinner. Die Jury bestehend aus den Herausgebern, den Beiräten und der Fachredaktion der atp edition hat die veröffentlichten Beiträge aus dem Jahr 2015 bewertet und jeweils einen Beitrag in den beiden Kategorien Industrie und Hochschule gewählt.
In der Kategorie Industrie hat sich die Jury für den Beitrag „Simulation im Lebenszyklus einer Prozessanlage – Teil 2: Prototyp lebenszyklusbegleitender Simulation“ von Dipl.-Ing., MTM Mathias Oppelt, und Gerrit Wolf (beide Siemens) und Prof. Leon Urbas entschieden. Der Beitrag ist in der Ausgabe 10/2015 der atp edition erschienen und baut auf den Ergebnissen einer globalen Umfrage zur Nutzung von Simulation im Lebenszyklus einer Prozessanlage auf, die in Teil 1 des Aufsatzes vorgestellt wurden. In Zukunft soll der Einsatz von Simulation den Autoren zufolge durchgängig über den Lebenszyklus einer Prozessanlage erfolgen. Die Realisierung dieser Vision wird anhand eines Prototypen intensiver betrachtet.
In der Kategorie Hochschule nahmen Univ.-Prof. Dr.- Ing. Dirk Abel und Dipl.-Ing. Sebastian Stemmler von der RWTH Aachen Auszeichnung und Urkunden stellvertretend für ihr Team entgegen. Gemeinsam mit Dipl.-Ing. Oliver Adams und Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Dr. h.c. Dr. h.c. Fritz Klocke veröffentlichten sie in der Ausgabe 11/2015 der atp edition den Beitrag mit dem Titel „Selbstoptimierende Produktionssysteme – Einsatz modellbasierter prädiktiver Regelung“. Der Beitrag stellt ein Konzept selbstoptimierender Produktionssysteme zur Erhöhung des Automatisierungsgrades vor. Essenziell ist dabei der systematische Aufbau zusätzlicher Regelschleifen. Mit Hilfe einer modellbasierten prädiktiven Regelung zeigen die Autoren eine Möglichkeit auf, mit der hardwarenahe Regelungen von den übergeordneten Optimierungsverfahren entkoppelt werden können und so die Übertragbarkeit der Selbstoptimierung verbessert werden kann.
Das Preisgeld von 4000 Euro, das mit dem award verbunden ist, teilen sich die vier jüngsten Wissenschaftler unter 35 Jahren, Oliver Adams, Mathias Oppelt, Sebastian Stemmler und Gerrit Wolf.

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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