Beide Vereine verfolgen das Ziel, den Klimaschutz in der Industrie voranzutreiben. Zu diesem Zweck möchten sie Nachhaltigkeit und Digitalisierung enger miteinander verbinden. Dies bildet den Kern des Memorandum of Unterstanding zwischen der Technologie-Initiative SmartFactory KL e.V. (SF-KL) und der Industrial Digital Twin Association e.V. (IDTA) ab. Die Zusammenarbeit wird am 01.06.22 auf der Hannover Messe 2022 um 12 Uhr am Stand der SF-KL (Halle 8, D 18) dokumentiert werden.
Nachhaltigkeit in die Produktion implementieren
Bei der Entwicklung der Produktion von Morgen spielt der Digitale Zwilling auf Grundlage der Verwaltungsschale (VWS) – auch bekannt als Asset Administration Shell (AAS) – eine Schlüsselrolle. „In Zukunft sollen Produkte und Maschinen aktiv kommunizieren können“, erklärt Prof. Martin Ruskowski, Vorstandsvorsitzender der SF-KL. „Sie sollen eine Vielzahl ihrer Daten über ihre Verwaltungsschale bereitstellen, dazu gehören neben den Eigenschaften und Fähigkeiten auch Informationen zum Energieverbrauch und ihren CO2-Fußabdruck.“ Durch die Bearbeitung von Daten aus unterschiedlichsten Quellen könnten beispielsweise Berechnungen von Emissionen und Verbräuche bei Maschinen und Anlagen leichter durchgeführt werden.
Aktive Partnerschaft
Beide Partner sind aktiv an der Entwicklung und Umsetzung von Use-Cases beteiligt. „Die Zusammenarbeit mit der SmartFactory Kaiserlautern bietet uns die Möglichkeit unsere Arbeitsergebnisse auszutauschen. Im Ergebnis ist das ein Gewinn für alle Vereinsmitglieder und Kooperationspartner“, so Meik Billmann, Geschäftsführer der IDTA. Beide Vereine vertreten die Meinung, dass die Digitalisierung ein wichtiges Instrument für die Dekarbonisierung der Industrie ist. Gemeinsam möchten sie sich dafür einsetzten, dass ein stärkeres Bewusstsein für die Idee von Produktionskreisläufen und Ressourcenschonung in der Industrie besteht. Dazu soll das technische Know-how für die Umsetzung des Digitalen Zwillings verbreitet werden.
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