Frankfurt am Main | Der ostdeutsche Maschinen- und Anlagenbau ist laut VDMA trotz einiger Herausforderungen mit neuem Schwung in das Jahr 2014 gestartet.
Neben einer guten Kapazitätsauslastung zeigten demnach Indikatoren wie die Auftragsreichweite, Umsatzrendite, Geschäftserwartungen und Personalplanungen nach oben. Das ergab die Konjunkturumfrage für das erste Quartal 2014 unter den 350 Mitgliedern des VDMA-Landesverbandes Ost in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Die durchschnittliche Auslastung der in den Unternehmen aktuell vorhandenen Maschinen betrug 87,9 Prozent. Darüber hinaus registrierten 78 von 100 Unternehmen und damit mehr als bisher einen besseren oder gleich hohen Auftragsbestand im Vergleich zum Vorquartal. Ebenfalls positiv entwickelte sich die Umsatzrendite.
Zu den gegenwärtigen Problemen, so der VDMA, zählen unter anderem der starke Wettbewerbs-, Preis- und Kostendruck, hohe Material-, Energie- und Rohstoffpreise sowie die zunehmend spürbaren Auswirkungen des demografischen Wandels. „Das Fachkräfteangebot wird sich in den kommenden Jahren merklich verkleinern. Auf diese Entwicklung haben die Unternehmen frühzeitig mit verstärkter Ausbildung, berufsbegleitenden Weiterbildungsprogrammen, gesundheitsfördernden Maßnahmen und Personalentwicklungskonzepten reagiert“, erklärt Reinhard Pätz, Geschäftsführer des VDMA Ost.
Verunsichert zeigen sich dem VDMA zufolge auch die Unternehmen, die im Russlandgeschäft aktiv sind. „Gerade für die ostdeutschen Maschinenbauer ist Russland ein sehr wichtiger Exportmarkt.
Dennoch blicken die Unternehmen voller Hoffnung in die nahe Zukunft. Fast 93 Prozent der befragten Unternehmen sehen von April bis Juni 2014 bessere oder gleichbleibende Geschäftsaussichten. Dieser Optimismus wird von den Personalplanungen gestützt: 93 von 100 Unternehmen wollen in den nächsten sechs Monaten ihren aktuellen Personalbestand erhöhen oder beibehalten. vdma.org