Gerlingen | Das 10. Kolloquium des Arbeitskreises Prozessanalytik findet am 25. und 26. November 2014 bei der Endress+Hauser Conducta GmbH + Co. KG in Gerlingen bei Stuttgart statt. Themenschwerpunkt des diesjährigen Kolloquiums ist die Biotechnologie als eine applikationsorientierte und transdisziplinäre Wissenschaft zwischen Biologie, Medizin, Chemie und Verfahrenstechnik.
Der Arbeitskreis wird getragen von der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) und der Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie (Dechema).
Die Prozessanalytik hilft der Biotechnologie, die gewünschte Produktqualität bei optimaler Ausnutzung von Rohstoffen, Energie und Produktionsanlagen sicherzustellen und die Verfahren unter realistischen Produktionsbedingungen zielgerechter zu verbessern.
Beispiele aus dem Tagungsprogramm sind „Aufschluss von Lignocellulose zur Gewinnung von Zucker und Lignin in einer Bioraffinerie“, „Prozessanalytische Werkzeuge für die Automatisierung von Bioprozessen“ oder „Bedarfsgerechte Fütterung und Identifikation von Prozessereignissen in der Impfstoff-Produktion durch modellbasierten Softsensor“.
Das Herbstkolloquium zählt zu den wichtigsten deutschsprachigen Veranstaltungen zum Themenfeld Prozessanalytik und Prozessanalysenmesstechnik.
Es stellt, so die Organisatoren, den Trialog zwischen Forschern, Geräteherstellern und Anwendern her, um so ein besseres Verständnis zwischen den Disziplinen zu erzielen. Die Fertigungs- und Prozessindustrie unterliegt einem starken Innovationsdruck und sich rasch verändernden äußeren Einflüssen. Durch den fachlichen Austausch lassen sich gemeinsame Lösungsansätze finden.
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