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Knapp die Hälfte der Nichtwähler würde wählen gehen – aber nur online

Bei der Bundestagswahl am 23. Februar wollen rund 70 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgeben. In einer aktuellen repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom geben 39 Prozent an „auf jeden Fall“ und weitere 31 Prozent „eher“ wählen zu gehen.  15 Prozent sagen „eher nein“ zur Wahl und 11 Prozent wollen auf keinen Fall ihre […]

von | 30.01.25

Bei der Bundestagswahl am 23. Februar wollen rund 70 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgeben. In einer aktuellen repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom geben 39 Prozent an „auf jeden Fall“ und weitere 31 Prozent „eher“ wählen zu gehen.  15 Prozent sagen „eher nein“ zur Wahl und 11 Prozent wollen auf keinen Fall ihre Stimme abgeben. Ganze 45 Prozent der Menschen, die weder per Briefwahl oder im Wahllokal wählen gehen, würden ihre Stimme abgeben, wenn es eine Online-Möglichkeit gäbe. Die Befragung wurde vom 6. bis zum 24. Januar durchgeführt.

Viele Nichtwählerinnen und -wähler würden ihre Stimme abgeben, wenn es die Möglichkeit der Online-Wahl gäbe. So würden laut Umfrage 45 Prozent derjenigen, die am 23. Februar im Wahllokal oder per Brief nicht wählen wollen, ihre Stimme beispielsweise per Smartphone, Tablet oder PC abgeben. 50 Prozent lassen sich aber auch durch die Möglichkeit der Online-Wahl nicht motivieren und wollen ihre Stimmen auch dann nicht abgeben. „Online-Wahlen würden die Wahlbeteiligung erhöhen, Hürden senken und Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder im Ausland lebende Deutsche besser und niedrigschwelliger an der demokratischen Willensbildung beteiligen“, sagt Bitkom-Geschäftsleiter Fabian Zacharias.

Insgesamt sprechen sich 61 Prozent der Wahlberechtigten für die Einführung von Online-Wahlen auf Bundes-, Landes- oder Kommunalebene aus.  In Estland ist dies bereits seit 2005 möglich. Unter den Menschen zwischen 18 und 29 Jahren sowie zwischen 30 und 49 Jahren ist dieser Anteil mit 72 Prozent bzw. 71 Prozent am höchsten, bei den 50-64-Jährigen plädieren 68 Prozent für die Möglichkeit zur Online-Wahl. 48 Prozent sind es bei den 65-74-Jährigen und immerhin noch 31 Prozent bei den Menschen ab 75 Jahren. „Online-Wahlen können durch starke Verschlüsselung, Mehrfach-Authentifizierung und transparente Prüfmechanismen ein hohes Maß an Sicherheit gewährleisten“, betont Zacharias. „Mit den richtigen Sicherheitsmaßnahmen können Online-Wahlen genauso sicher – oder sogar sicherer – als traditionelle Wahlverfahren sein.“

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.002 wahlberechtigte Personen in Deutschland ab 18 Jahren telefonisch befragt. Die Befragung fand im Zeitraum von KW 2 bis KW 4 2025 statt. Die Umfrage ist repräsentativ. Die Fragen lauteten: „Möchten Sie bei einer Bundestags-, Landtags- oder Kommunalwahl künftig die Möglichkeit haben, Ihre Stimme online statt vor Ort abzugeben?“, „Werden Sie am 23. Februar wählen gehen?“ und „Würden Sie bei der Bundestagswahl wählen gehen, wenn Sie Ihre Stimme online, z.B. von Ihrem PC, Tablet oder Smartphone abgeben könnten?“

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