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Industrie 4.0 – Deutschland und China gemeinsam für Normung und Standardisierung

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Autor: Jonas Völker

Frankfurt am Main | Die Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE (VDE|DKE) und die Standardization Administration of the People's Republic of China (SAC) wollen zukünftig noch enger zusammenarbeiten. Konkret geht es um die Entwicklung und Definition von Normen für die Industrie 4.0. In einem Memorandum of Unterstanding verständigten sich beide Organisationen am 2. Juli 2015 in Frankfurt auf ein aktives und langfristiges Engagement und eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe.
Unterschrift_UAG_Industrie40_Chengdu Links ist Reinhold Pichler, Leiter des DKE ExcellenceCluster Industrie 4.0 im VDE, und rechts Wang Li, Vice Director bei SAC, zu sehen. Bild: VDE/SAC.
Das Stichwort Industrie 4.0 ist in aller Munde: Branchenübergreifend und weltweit werden Technologien entwickelt, die bereits jetzt eine neue Ära der Industrialisierung eingeläutet haben. Die zunehmende Vernetzung und Digitalisierung von Produktionsabläufen, Industrieanlagen und Recyclingprozessen sind eine große Herausforderung für moderne Kommunikationstechnik, aber auch für die Vereinheitlichung international gültiger Normen. Wirtschaftsfaktor Fertigungsindustrie Bei einem Besuch der chinesischen Delegation des SAC beim VDE und seiner Normungsorganisation DKE am 2. Juli 2015 waren sich die Vertreterinnen und Vertreter beider Länder einig: Um langfristig gewinnbringend arbeiten zu können, müssen die Chancen der Digitalisierung frühzeitig erkannt werden. In der gemeinsamen Erklärung bekräftigten beide Seiten die hohe Relevanz internationaler Normungsarbeit. Die Fertigungsindustrie ist sowohl für Deutschland als auch für China ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Industrie 4.0 ergänzt Zukunftsthemen wie E-Mobilitiy und Smart Cities Den Grundstein für die Zusammenarbeit legte das China-Deutschland Joint Komitee für Normung und Standardisierung im Mai 2015 bei ihrer Sitzung in Chengdu in der Provinz Sichuan. Mit der Vertragsunterzeichnung wurde auch die neue Arbeitsgruppe "Intelligent Manufacturing" gegründet. Neben den bereits bestehenden Bereichen E-Mobilitiy und Smart Cities ist mit Industrie 4.0 nun ein weiteres zukunftsweisendes Thema hinzugekommen. "Die gemeinsame Arbeitsgruppe für Industrie 4.0 ist auch eine Weiterentwicklung der Anforderungen der Bundesregierung zum Wirtschaftszweig 4.0. Sie stand im Zusammenhang mit den Regierungskonsultationen durch den chinesischen Premier Li Keqiang und der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel vom Oktober 2014", so Reinhold Pichler, Leiter des DKE ExcellenceCluster Industrie 4.0 im VDE. Ein Beispiel für die bereits erfolgreiche deutsch-chinesische Zusammenarbeit ist das Projekt "Plugs and sockets for industrial purposes - Low-voltage docking connectors with pins and contact-tubes for mobile energy storage units". Dieses wichtige Normungsprojekt aus dem Bereich Steckvorrichtungen für Batteriewechselsysteme wurde vom deutschen nationalen Komitee bei der International Electrotechnical Commission (IEC) eingereicht und angenommen. Leiter dieses Projektes ist der Deutsche Bernd Horrmeyer und stellvertretender Leiter der Chinese Ni Feng. "Nach Ansicht vieler Experten werden Batteriespeicher ein zentrales Element der Energiewende und für die Elektromobilität brauchen wir sie sowieso. Die deutsch-chinesische Projektspitze ist ein wichtiger Schritt für die Zusammenarbeit und Entwicklung in diesem Bereich", kommentiert Dr. Bernhard Thies, Sprecher der DKE-Geschäftsführung.  

Frankfurt am Main | Die Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE (VDE|DKE) und die Standardization Administration of the People’s Republic of China (SAC) wollen zukünftig noch enger zusammenarbeiten. Konkret geht es um die Entwicklung und Definition von Normen für die Industrie 4.0. In einem Memorandum of Unterstanding verständigten sich beide Organisationen am 2. Juli 2015 in Frankfurt auf ein aktives und langfristiges Engagement und eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe.

Unterschrift_UAG_Industrie40_Chengdu Links ist Reinhold Pichler, Leiter des DKE ExcellenceCluster Industrie 4.0 im VDE, und rechts Wang Li, Vice Director bei SAC, zu sehen. Bild: VDE/SAC.

Das Stichwort Industrie 4.0 ist in aller Munde: Branchenübergreifend und weltweit werden Technologien entwickelt, die bereits jetzt eine neue Ära der Industrialisierung eingeläutet haben. Die zunehmende Vernetzung und Digitalisierung von Produktionsabläufen, Industrieanlagen und Recyclingprozessen sind eine große Herausforderung für moderne Kommunikationstechnik, aber auch für die Vereinheitlichung international gültiger Normen.
Wirtschaftsfaktor Fertigungsindustrie
Bei einem Besuch der chinesischen Delegation des SAC beim VDE und seiner Normungsorganisation DKE am 2. Juli 2015 waren sich die Vertreterinnen und Vertreter beider Länder einig: Um langfristig gewinnbringend arbeiten zu können, müssen die Chancen der Digitalisierung frühzeitig erkannt werden. In der gemeinsamen Erklärung bekräftigten beide Seiten die hohe Relevanz internationaler Normungsarbeit. Die Fertigungsindustrie ist sowohl für Deutschland als auch für China ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.
Industrie 4.0 ergänzt Zukunftsthemen wie E-Mobilitiy und Smart Cities
Den Grundstein für die Zusammenarbeit legte das China-Deutschland Joint Komitee für Normung und Standardisierung im Mai 2015 bei ihrer Sitzung in Chengdu in der Provinz Sichuan. Mit der Vertragsunterzeichnung wurde auch die neue Arbeitsgruppe “Intelligent Manufacturing” gegründet. Neben den bereits bestehenden Bereichen E-Mobilitiy und Smart Cities ist mit Industrie 4.0 nun ein weiteres zukunftsweisendes Thema hinzugekommen. “Die gemeinsame Arbeitsgruppe für Industrie 4.0 ist auch eine Weiterentwicklung der Anforderungen der Bundesregierung zum Wirtschaftszweig 4.0. Sie stand im Zusammenhang mit den Regierungskonsultationen durch den chinesischen Premier Li Keqiang und der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel vom Oktober 2014”, so Reinhold Pichler, Leiter des DKE ExcellenceCluster Industrie 4.0 im VDE.
Ein Beispiel für die bereits erfolgreiche deutsch-chinesische Zusammenarbeit ist das Projekt “Plugs and sockets for industrial purposes – Low-voltage docking connectors with pins and contact-tubes for mobile energy storage units”. Dieses wichtige Normungsprojekt aus dem Bereich Steckvorrichtungen für Batteriewechselsysteme wurde vom deutschen nationalen Komitee bei der International Electrotechnical Commission (IEC) eingereicht und angenommen. Leiter dieses Projektes ist der Deutsche Bernd Horrmeyer und stellvertretender Leiter der Chinese Ni Feng. “Nach Ansicht vieler Experten werden Batteriespeicher ein zentrales Element der Energiewende und für die Elektromobilität brauchen wir sie sowieso. Die deutsch-chinesische Projektspitze ist ein wichtiger Schritt für die Zusammenarbeit und Entwicklung in diesem Bereich”, kommentiert Dr. Bernhard Thies, Sprecher der DKE-Geschäftsführung.
 

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