In einer neu vorgestellten Studie des Weltwirtschaftsforums in Davos prognostizieren die Experten in den nächsten fünf Jahren in Europa einen Stellenabbau um bis zu fünf Millionen Stellen. Im Fokus der Untersuchung standen die Veränderungen durch den Einzug der Industrie 4.0. Außerdem als Video: die komplette Session zum Thema “The digital transformation of industries”.
Die sogenannte vierte industrielle Revolution bzw. Industrie 4.0, die Entwicklungen in bisher unzusammenhängenden Bereichen wie künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen, Robotik, Nanotechnologie, 3-D-Druck und Genetik und Biotechnologie umfasst, wird sich in Zukunft nicht nur in veränderten Geschäftsmodellen niederschlagen, sondern auch auf gravierende Auswirkungen auf die Arbeitsmärkten haben. Schon für die nächsten fünf Jahre wird ein enormer Wandel prognostiziert. Dies ist unter anderen ein Ergebnis des neuen Berichts „die Zukunft der Jobs“, der in dieser Woche auf dem Weltwirtschaftsforum in der Schweiz diskutiert werden wird.
Für die Studie befragten die Experten die Personalentwickler bzw. Personalchefs der größten Industrieunternehmen nach deren Einschätzungen einer veränderten Industrie- und Arbeitswelt bis 2020. In zahlreichen Graphiken und Bildern wird der Wandel eindrücklich dargestellt. Die Studie kann hier in englischer Sprache heruntergeladen werden.
Natürlich können die Annahmen durchaus diskutiert werden. So wie auch der technische Fortschritt und die wissenschaftliche Auseinandersetzung vom regen Austausch profitiert (s. z.B. das peer-review-Konzept der atp edition und ihrer Hauptbeiträge).
Interessant sind vor allem die Diskussionsrunden beispielsweise zur “Digital Transformation of Industries”. An dieser Stelle können Sie sich in Kürze die komplette Session zum Thema anschauen. Wirtschaftsgrößen wie Rich Lesser, Klaus Kleinfeld, Marc R. Benioff, Bernard J. Tyson, Jean-Pascal Tricoire und Meg Whitman von Hewlett-Packard diskutieren Industrie 4.0.