Die neue Conditional Firewall für den Security-Router FL MGuard von Phoenix Contact verspricht eine situationsgerechte vordefinierte Umschaltung des Firewall-Regelwerks.
Damit soll es erstmals möglich sein, durch einfache auslösende Ereignisse zwischen den Einstellungen der Firewall für verschiedene Betriebszustände zu wechseln.
Dies kommt zum Tragen, wenn im Produktivbetrieb sowie während der Instandhaltung oder Fernwartung einer Anlage unterschiedliche Verbindungen genehmigt oder unterbunden werden sollen. Denkbar ist z. B., dass der gesamte Datenverkehr vom oder in das überlagerte Netzwerk automatisch blockiert wird, sofern eine Schaltschranktür offen steht. Auf diese Weise wird ein Servicetechniker für die Dauer seines Einsatzes vor Ort einfach und wirkungsvoll vom überlagerten Netzwerk getrennt.
Außerdem lassen sich Updates von Maschinen und Anlagen zum geeigneten Zeitpunkt durchführen, z. B. wenn eine turnusmäßige Wartung ansteht. In dem Fall könnte eine autorisierte Person die Firewall mithilfe eines Schlüssels umschalten und so den Update-Server erreichen. Eine Änderung der Konfiguration ist nicht notwendig, was Zeit und Geld spart. Gleichzeitig erhöht sich das Security-Niveau, weil eine spontane Anpassung der Konfiguration häufig zu Fehlern führt. Die Conditional Firewall ist ab der Firmware 8.1 für die Geräte der 4000er-Leistungsklasse verfügbar.