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Docufy will im Forschungsprojekt VariSafe Risikobeurteilungen für Maschinenvarianten erleichtern

Kategorie:
Autor: Jonas Völker

Bamberg | Das Forschungsvorhaben VariSafe verfolgt das Ziel, die variantenübergreifende Risikobeurteilung für die Maschinensicherheit zu systematisieren und signifikant zu erleichtern. Aufgrund der ständig steigenden Vielfalt von Maschinenvarianten ist eine Methode zur effizienten Risikobeurteilung sinnvoll.
Uwe Reißenweber, Geschäftsführer der Docufy GmbH, hat sich am Forschungsprojekt VariSafe beteiligt. Bild: Docufy Uwe Reißenweber, Geschäftsführer der Docufy GmbH, hat sich am Forschungsprojekt VariSafe beteiligt. Bild: Docufy
Neben der Bamberger Docufy GmbH, die mit der Software Docufy Machine Safety bereits eine Spezialsoftware zur Erstellung von Risikobeurteilungen zur CE-Kennzeichnung nach Maschinenrichtlinie auf dem Markt hat, sind die Unternehmen Kothes und SealSystems beteiligt. Ebenso ist das Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen mit dem Lehrstuhl für Werkzeugmaschinen und dem Lehrstuhl für Fertigungsmesstechnik und Qualitätsmanagement mit im Forschungsteam. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen von KMU-innovativ: IKT. Sicherheit, insbesondere hinsichtlich möglicher Schäden an Personen, ist einer der wichtigsten Aspekte bei der Konstruktion von Maschinen. Durch die EU-Richtlinien zur Maschinensicherheit sind alle Hersteller und Inverkehrbringer von Maschinen in der EU zur CE-Kennzeichnung verpflichtet. Grundlage hierfür sind unter anderem die Risikobeurteilung der Maschine und die Anwenderdokumentation. Die Risikobeurteilung ist immer noch mit hohem Erstellaufwand verbunden, insbesondere, wenn eine Vielzahl unterschiedlicher Maschinenvarianten angeboten wird. Denn jede mögliche Maschinenvariante erfordert eine eigene Risikobeurteilung und eine entsprechende Dokumentation. Da es derzeit keine technische Unterstützung für die variantenübergreifende Risikobeurteilung gibt, können variantenspezifische Risiken oft erst spät erkannt werden. Wenn bei der Inbetriebnahme konstruktive Änderungen oder neue technische Schutzmaßnahmen erforderlich werden, kann dies zu hohen ungeplanten Kosten und zeitlichen Verzögerungen führen. Im schlimmsten Fall werden variantenspezifische Risiken überhaupt nicht erkannt. Ziel des Forschungsprojektes VariSafe ist es, die variantenübergreifende Risikobeurteilung für die Maschinensicherheit signifikant zu erleichtern. Der Maschinenhersteller wird bei der Planung einer neuen Produktfamilie dahingehend unterstützt, dass er die Konformität einzelner Maschinenvarianten zur Sicherheitsnormung systematisch prüfen kann, ohne für jede mögliche Variante eine eigene Risikobeurteilung manuell erstellen zu müssen. Auf diese Weise können bereits bei der Angebotserstellung die sicherheitstechnischen Fragestellungen in den Kosten berücksichtigt werden. Für den häufig auftretenden Fall einer kundenindividuellen Anpassungsentwicklung soll es dem Maschinenhersteller ermöglicht werden, anhand eines Referenzprozesses und eines in dem Forschungsvorhaben entwickelten informationstechnologischen Grundgerüsts die Risikobeurteilung automatisiert zu erstellen. Des Weiteren kann die Qualität der Dokumentation erhöht werden, indem die Risikobeurteilung und die entsprechenden Maßnahmen zur Risikominderung automatisiert mit der Maschinendokumentation abgeglichen werden. Uwe Reißenweber, Geschäftsführer der Docufy GmbH, sagt dazu: „Der Maschinen- und Anlagenbau ist mit einem Umsatz von 200 Milliarden Euro eine der Schlüsselindustrien Deutschlands. Unsere Software zur Risikobeurteilung Docufy Machine Safety erleichtert schon jetzt den Maschinenbauern ihre Arbeit erheblich. Was aber darin noch fehlt, ist die professionelle Unterstützung der vielen Variantenbauer. Wir hoffen, dass wir gemeinsam mit unseren Forschungspartnern ein Tool entwickeln können, mit der die Komplexität des Variantenmanagements in der Risikobeurteilung beherrscht werden kann. Gerade für die ständig steigende Zahl der Variantenfertiger ist ein solches Tool für die systematische Erstellung und Vorkonfiguration von Risikobeurteilungen dringend nötig.“ Von dieser Notwendigkeit ist auch das Bundesministerium für Bildung und Forschung überzeugt. Es fördert das Projekt VariSafe, das seit September 2014 läuft und Ende Februar 2017 beendet sein soll. www.docufy.de  

Bamberg | Das Forschungsvorhaben VariSafe verfolgt das Ziel, die variantenübergreifende Risikobeurteilung für die Maschinensicherheit zu systematisieren und signifikant zu erleichtern. Aufgrund der ständig steigenden Vielfalt von Maschinenvarianten ist eine Methode zur effizienten Risikobeurteilung sinnvoll.

Uwe Reißenweber, Geschäftsführer der Docufy GmbH, hat sich am Forschungsprojekt VariSafe beteiligt. Bild: Docufy Uwe Reißenweber, Geschäftsführer der Docufy GmbH, hat sich am Forschungsprojekt VariSafe beteiligt. Bild: Docufy

Neben der Bamberger Docufy GmbH, die mit der Software Docufy Machine Safety bereits eine Spezialsoftware zur Erstellung von Risikobeurteilungen zur CE-Kennzeichnung nach Maschinenrichtlinie auf dem Markt hat, sind die Unternehmen Kothes und SealSystems beteiligt.
Ebenso ist das Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen mit dem Lehrstuhl für Werkzeugmaschinen und dem Lehrstuhl für Fertigungsmesstechnik und Qualitätsmanagement mit im Forschungsteam. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen von KMU-innovativ: IKT.
Sicherheit, insbesondere hinsichtlich möglicher Schäden an Personen, ist einer der wichtigsten Aspekte bei der Konstruktion von Maschinen. Durch die EU-Richtlinien zur Maschinensicherheit sind alle Hersteller und Inverkehrbringer von Maschinen in der EU zur CE-Kennzeichnung verpflichtet.
Grundlage hierfür sind unter anderem die Risikobeurteilung der Maschine und die Anwenderdokumentation. Die Risikobeurteilung ist immer noch mit hohem Erstellaufwand verbunden, insbesondere, wenn eine Vielzahl unterschiedlicher Maschinenvarianten angeboten wird. Denn jede mögliche Maschinenvariante erfordert eine eigene Risikobeurteilung und eine entsprechende Dokumentation.
Da es derzeit keine technische Unterstützung für die variantenübergreifende Risikobeurteilung gibt, können variantenspezifische Risiken oft erst spät erkannt werden. Wenn bei der Inbetriebnahme konstruktive Änderungen oder neue technische Schutzmaßnahmen erforderlich werden, kann dies zu hohen ungeplanten Kosten und zeitlichen Verzögerungen führen. Im schlimmsten Fall werden variantenspezifische Risiken überhaupt nicht erkannt.
Ziel des Forschungsprojektes VariSafe ist es, die variantenübergreifende Risikobeurteilung für die Maschinensicherheit signifikant zu erleichtern. Der Maschinenhersteller wird bei der Planung einer neuen Produktfamilie dahingehend unterstützt, dass er die Konformität einzelner Maschinenvarianten zur Sicherheitsnormung systematisch prüfen kann, ohne für jede mögliche Variante eine eigene Risikobeurteilung manuell erstellen zu müssen.
Auf diese Weise können bereits bei der Angebotserstellung die sicherheitstechnischen Fragestellungen in den Kosten berücksichtigt werden. Für den häufig auftretenden Fall einer kundenindividuellen Anpassungsentwicklung soll es dem Maschinenhersteller ermöglicht werden, anhand eines Referenzprozesses und eines in dem Forschungsvorhaben entwickelten informationstechnologischen Grundgerüsts die Risikobeurteilung automatisiert zu erstellen.
Des Weiteren kann die Qualität der Dokumentation erhöht werden, indem die Risikobeurteilung und die entsprechenden Maßnahmen zur Risikominderung automatisiert mit der Maschinendokumentation abgeglichen werden.
Uwe Reißenweber, Geschäftsführer der Docufy GmbH, sagt dazu: „Der Maschinen- und Anlagenbau ist mit einem Umsatz von 200 Milliarden Euro eine der Schlüsselindustrien Deutschlands. Unsere Software zur Risikobeurteilung Docufy Machine Safety erleichtert schon jetzt den Maschinenbauern ihre Arbeit erheblich.
Was aber darin noch fehlt, ist die professionelle Unterstützung der vielen Variantenbauer. Wir hoffen, dass wir gemeinsam mit unseren Forschungspartnern ein Tool entwickeln können, mit der die Komplexität des Variantenmanagements in der Risikobeurteilung beherrscht werden kann. Gerade für die ständig steigende Zahl der Variantenfertiger ist ein solches Tool für die systematische Erstellung und Vorkonfiguration von Risikobeurteilungen dringend nötig.“
Von dieser Notwendigkeit ist auch das Bundesministerium für Bildung und Forschung überzeugt. Es fördert das Projekt VariSafe, das seit September 2014 läuft und Ende Februar 2017 beendet sein soll.
www.docufy.de
 

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