Frankfurt | Der Chemiekonzern BASF plant mit dem US-Konzern Huntsman und drei chinesischen Partnern den Bau eines neue Werks für das Kunststoff-Vorprodukt MDI in Shanghai. Das berichtet das Handelsblatt online. MDI wird zur Herstellung von Polyurethanen benötigt, vielseitigen Polymeren, die in der Bau- und Automobilindustrie sowie bei der Herstellung von Haushaltsgeräten und Schuhen eingesetzt werden.
Die Investitionssumme liege einer Sprecherin des Konzerns zufolge im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. Die Unternehmen planen zudem am selben Standort eine Anlage zur Herstellung von Chlor, einem Vorprodukt von MDI. Die Investitionssumme dafür sei ähnlich hoch wie beim erstgenannten Bauprojekt. Beide Produktionen sollen 2017 an den Start gehen. Mit dem neuen Werk können BASF und ihre Partner die Produktion von MDI an dem Standort auf 480 000 Tonnen im Jahr verdoppeln.
NIS-2: Bitkom kritisiert Neuregelung für kritische Infrastrukturen
Mit der heutigen Verabschiedung des Gesetzes zur Umsetzung der EU-Richtlinie NIS-2 durch den Bundestag wird nach Ansicht des Digitalverbands Bitkom die Cybersicherheit in Deutschland gestärkt und mehr Rechtssicherheit für Unternehmen geschaffen. Zugleich können die Neuregelungen für den Einsatz sogenannter kritischer Komponenten erhebliche Auswirkungen auf die Investitionsentscheidungen von Unternehmen und damit die Digitalisierung in Deutschland haben.






