Auch in diesem Jahr wurden die besten wissenschaftlichen Beiträge des atp magazins von jungen Menschen ausgezeichnet.
Aufgrund der Corona-Pandemie und der rein digital stattfindenden AUTOMATION konnte der Award in diesem Jahr leider nicht persönlich in Baden-Baden überreicht werden. Stattdessen übergab Dr. Thomas Tauchnitz, Chefredakteur Industry des atp magazins, die Preise in einer virtuellen Preisverleihung an die Gewinner. Die Jury bestehend aus den Herausgebern, den Beiräten und der Fachredaktion der atp hatte die veröffentlichten Beiträge aus dem Jahr 2020 zuvor bewertet. Es gibt je eine Auszeichnung für den Bereich “Hochschule” und “Industrie”.
Die Entscheidung fiel zugunsten der Beiträge von Michael Ring, Sebastian Scheler und Christian Härle, die damit die besten Nachwuchswissenschaftler unter 35 Jahren sind. Zusammen mit ihren Co-Autoren wurden sie für ihre herausragenden wissenschaftlichen Beiträge des Jahres 2020 mit dem atp award 2021 ausgezeichnet. Es wurde jeweils ein Gewinnerbeitrag in den Kategorien Industrie und Hochschule ausgewählt.
Kategorie Industrie
In der Kategorie Industrie entschied sich die Jury für den Beitrag „VR-Training im Pharma-Betrieb“ von Dr. Felix Hanisch. Matthias Markus, Michael Ring (alle Bayer AG) und Sebastian Scheler (Innerspace). Der Beitrag aus dem atp magazin 8/2020 beschreibt, wie Mitarbeiter via Virtual-Reality-Brille in Produktionsumgebungen „eintauchen“ und dort zentrale Fähigkeiten lernen können, um so Fehler in der Produktion zu vermeiden. Der Beitrag zeigt auf, wie erfolgreich dieser DeepTraining-Ansatz bereits im pharmazeutischen Betrieb eingesetzt wird.
Kategorie Hochschule
Der beste Hochschulbeitrag stammt in diesem Jahr von Christian Härle, Prof. Dr.-Ing. Mike Barth (beide Hochschule Pforzheim) und Prof. Dr.-Ing. Alexander Fay (Helmut-Schmidt-Universität). In ihrem Beitrag „Simulationsmodellgenerierung im modularen Maschinen- und Anlagenbau“ im atp magazin 9/2020 geht es um die Simulation im modularen Maschinen- und Anlagenbau. Um die manuellen Tätigkeiten, die durch das Zusammentragen und die Kopplung verschiedener Modelle aus unterschiedlichen Quellen nötig sind, zu verringern, haben die Autoren ein Konzept auf Basis eines agenten-basierten Assistenzsystems entwickelt. Dieses Konzept hat das Ziel, Simulationsmodelle mit möglichst geringem Aufwand zu generieren, zu konfigurieren und zu betreiben. Fokus des Beitrages ist die Unterstützung der Inbetriebnahmephase. Die Redaktion des atp magazins gratuliert den Gewinnern herzlich und wünscht ihnen viel Erfolg für ihren weiteren beruflichen Weg.